Florian Lichte – Fragen und Antworten
1. Warum habe ich mich für komplementärmedizinische Methoden entschieden?
Komplementär meint „gegenseitig ergänzend“. Dies bedeutet für mich, dass sowohl die Schulmedizin als auch die „alternativen“ Behandlungsformen Hand in Hand arbeiten sollten, nicht gegeneinander.
Es ist spannend zu sehen, wie viel nötig ist, wenn die Selbstheilungskräfte des Körpers nicht mehr genügen – und wie wenig häufig gemacht werden muss, damit diese wieder ausreichend wirksam werden.
Da ich selbst gern aktiv mit den Händen arbeite, habe ich den Schwerpunkt meiner Behandlung auf die manuellen Therapien gelegt.
Um diese durch verschiedene ergänzende Methoden zu erweitern, z. B. auch durch die einer passenden Ernährung, habe ich inzwischen eine Fortbildung zum Ernährungsberater mit dem Zusatz der Nahrungsmittelunverträglichkeiten und -allergien absolviert.
2. Warum habe ich seinerzeit den langen Weg zur Osteopathie eingeschlagen?
Mir wurde schon in der Ausbildung zum staatlich anerkannten Physiotherapeuten klar, dass diese sich auf den Bewegungsapparat fokussiert. Da es aber noch viel mehr im Körper gibt außer Muskel, Sehnen, Bändern und Gelenken, entschied ich mich für die osteopathische Weiterbildung.
Der Körper besteht ja nicht aus einzelnen und voneinander getrennten Systemen, sondern er ist ein großes zusammenhängendes System, ein Organismus.
All seine Systeme stehen in wechselseitigen Beziehungen, die auch spürbar werden: Verändert man ein System, dann verändern sich die anderen kompensatorisch mit.
Für die sechs Jahre an der Still Academy habe ich mich entschieden, weil dort neben theoretischen Kenntnissen etwa der Anatomie und der Physiologie vor allem das „Fingerspitzengefühl“ für das typische Palpieren gefördert wurde. Dies erforderte viel Training und Zeit.
3. Wie bilde ich mich nebenberuflich weiter?
Fachliche praxisorientierte Weiterbildung ist für meinen Beruf unverzichtbar. Als Osteopath weiß ich, dass dieser Satz viel Wahres beinhaltet: „Wenn dein einziges Werkzeug ein Hammer ist, sieht jedes Problem wie ein Nagel aus“ (Abraham Maslow).
Viele Beschwerden können sich auf Grund ungünstiger Ernährung verstärken oder sie werden dadurch sogar hervorgerufen – im Umkehrschluss können sie die Gesundheit aber auch positiv beeinflussen.
In der osteopathischen Behandlung behandelt man vieles über die Organe. Um diese nachhaltiger zu beeinflussen, ist es hilfreich, auch die Ernährung anzupassen.
Die Phytotherapie stellt in meinem Behandlungskonzept die Ergänzung zur Osteopathie und Ernährung dar. Darüber hinaus bilde ich mich ständig weiter, um neue Erkenntnisse zu gewinnen, aber auch um altes Wissen aufzufrischen und auf dem neuesten Stand der Wissenschaft zu halten.
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